Tausend Tage bin ich durch die Nacht gezogen Habe mich wohl ein wenig gehen lassen In den Massen verloren Meine Verfolgung aufgenommen Mich hinein geschmissen in die Nacht Sie in zwei Teile zerrissen Helligkeit und Dunkelheit Balancierte auf den Lichtstrahlen Verlor mich Und wurde von der Dunkelheit verschluckt Ich sah die Götter in Lichtkegeln Aufgebahrt vor mir stehen Sie kitzelten mir das bisschen Hirn Zwischen den Schläfen Meine Augenschlitzen ritzen Ein Fenster in die Wirklichkeit Sehe mich im Spiegelbild Falten werfen Adern pochen wie wild auf meiner Stirn Deutlich sehe ich die Zeit entstehen Und mich im Jetzt zergehen Wie ich bin und wie ich war Wärme mich am Feuer meiner Möglichkeiten Und warte darauf, dass der Morgen mich schlachtet Hier, wo das vergessen sich weiterreicht Scheint mir das Leben unendlich leicht
_________________ Der Kopf denkt weiter als man denkt.
Zuletzt geändert von Otti am Do 14. Aug 2003, 17:49, insgesamt 1-mal geändert.
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