Ottis Forum

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Auf zu neuen Ufern
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Die nahen Berge blicken aufs Meer.
Der Schnee auf ihnen weiß um seinen Weg.
Der Fluss, neben dem Hotel, trägt ihn in sich.

Meine Hand ruht im Wasser.
Ich lasse los, treibe gegen den Strom,
hinauf, zu den Bergen.
Von den Gipfeln blicke ich aufs Meer,
werde zu Schnee,
treibe mit dem Strom hinab
und berühre meine Hand,
die still im Wasser ruht.

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Der Kopf denkt weiter als man denkt.

eine hand, die spürt
wie alles fließt ...

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bye, bye, my I

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jedes nicht festgehaltene wort ist ein verlorenes wort - schreiben gegen die zeit, die noch bleibt ©mbpk

In mir summen Billionen von Zellen,
Proteine lauern meinen DNA-Strängen auf,
winden sie auseinander und wieder zusammen,
bauen sie auf und wieder neu auf…

…alles ist geordnet,
doch kommt nichts davon in mir an.
Mein Kosmos scheint sich von all dem abzunabeln,
ein Produkt des Chaos, dessen Ordnung
in mir seine Mitte gefunden hat.

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Der Kopf denkt weiter als man denkt.

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jedes nicht festgehaltene wort ist ein verlorenes wort - schreiben gegen die zeit, die noch bleibt ©mbpk

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Auf zu neuen Ufern
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jedes du
in dir
ein universum
unübersehbar unbekannt
sich selbst es selbst

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bye, bye, my I

Vielleicht hatte er seine Flügelschläge in Gedanken schon gezählt.
Von der Leitplanke rüber zum Baum.
7-8 Schläge vielleicht.
1,2,3…und es war vorbei.
Der Vogel berührte das Dach des Wagens ganz sanft, wie es schien.
Er schlug einen Salto, flatterte verzweifelt mit den Flügeln.
Das Fahrzeug auf der Gegenfahrbahn traf ihn frontal.
Hunderte brauner Federn flogen wie in Zeitlupe durch die Luft.
Es schien, als trügen sie die Seele des Vogels mit sich davon.
Ich denke an drei vier Flügelschläge.
Trail of the Dead läuft im Hintergrund.
Tao of Dead, geht mir durch den Kopf, Tao of Life.

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Der Kopf denkt weiter als man denkt.

unsere paar flügelschläge ...

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bye, bye, my I

die braune feder im hof.
nervös läuft freddy von einer ecke in die andere.
er riecht.
seine blicke gehen hierhin und dorthin.
er sieht.
dich.

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Der Kopf denkt weiter als man denkt.

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Der Kopf denkt weiter als man denkt.

warum einem gerade dies so nachgeht ... es erinnert mich daran, wie ich einmal den tod einer kleinen eule verschuldet habe, in al-ain, nachts in einem park, der zwischen zwei in beiden richtungen stark befahrenen hauptstraßen lag.
dort sah ich in einem baum auf einmal die dunkle silhouette einer eule und konnte meinen augen kaum trauen, daß es so etwas geben sollte in der total künstlichen umgebung dieser stadt.
ich stand eine weile still und schaute gebannt nach dem kleinen umriss dort oben, aber dann machte ich eine unbedachte bewegung, und das tierchen flog los, direkt in alle die sich kreuzenden autoscheinwerfer hinein, und ich sah genau, wie es von einer windschutzscheibe abprallte und auf die straße stürzte.
wir fanden es im rinnstein, es war wirklich eine kleine eule mit grauem federkleid gewesen, und natürlich war sie tot.
das ist bestimmt fünfzehn jahre her, aber ich denke immer noch oft daran.
es fühlt sich beinahe so an, als wäre das käuzchen nicht nur ein käuzchen gewesen.
daran mußte ich jetzt wieder denken

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bye, bye, my I

der hats gerade nötig

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bye, bye, my I

mir geht es auch nicht aus dem kopf. es war so, als müsse es so sein. merkwürdig.

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Der Kopf denkt weiter als man denkt.