Ottis Forum

Ich dachte mir,
dass es mehr spricht,
mein Gedicht.
Zu den Menschen.
Dass es anklopft
an die Türen
ihrer geistigen Räume!
Doch nein,
dies tut es nicht.
Es verhallt.
Wortlos
gehen sie vorüber.
Gerade so,
als gäbe esses nicht.
Dabei klingklongt und klangt
darin
das Leben an,
so wie es ist.
Facettiert es doch
das Ich
in lauter kleine Iches.
All die Iches die ich bin.
Du bist.
Und du erst recht.
Doch nein.
Du hörest nicht.
Und du erst rechter nicht.
Weil deine Ohren taub
für all die Iches.
Doch sei gewiss:
Sie wissens.
Sie sind da drin.
Wusseln um das Ich,
das von sich glaubt,
das einzige zu sein.
Zerschreddern
all die EinWände:
Es gibt nur mich,
das einzig wahre Ich.
Was bleibt ist der Gedanke:
Nein, ich war es nicht.
Du warst ´s´s.
Ach was, ich war es nicht.
Er war´s.
Wie? Ich!
Ich dacht, mich gäb es nicht.

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Der Kopf denkt weiter als man denkt.

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jedes nicht festgehaltene wort ist ein verlorenes wort - schreiben gegen die zeit, die noch bleibt ©mbpk

wenn gedicht
etes ebenso viele iche
erreichte, wie es selber ist ...

aber das tut es nicht
dieser wicht
so, wie es steht
gilt wohl eher die umkehrte proportionalität

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bye, bye, my I

manchmal müssen die iches erstmal das iches verstehen, das kann dauern.
nich verzagen, dran bleiben ...

lieben gruß, annabel

iche können sich gegenseitig trost spenden wegen des unverstandenseins.
auch ein vorteil...

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