Ottis Forum

Dort draußen
Irgendwo zwischen dem Gestern
des Sommers
und dem Morgen
des Winters
ist die Zeit stehen geblieben
Herbst nun will es in uns werden
Der Wind trägt die Stille mit sich
und das Leben fort
Leise wird es
Wer jetzt innehält
kann nicht scheitern
Nur reifen in der
Unendlichkeit von Zeit und Raum

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Der Kopf denkt weiter als man denkt.

"Wer jetzt innehält
kann nicht scheitern
Nur reifen....."

Jaaaaaa..... Mensch Otto....

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Sein, was du bist - Tun, was du kannst. Nicht mehr - nicht weniger

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Ein schönes, zartes Gedicht, dass schon den Keim des Winters in sich trägt

"Der Wind trägt die Stille mit sich
und das Leben fort "

Diese Zeile klingt in meinen Ohren etwas düster und scheint auf den ersten Blick nicht zu dem Rest des Gedichtes zu passen. Das Leben geht ja nicht wirklich fort, es sei denn man stirbt, zieht sich nur nach innen zurück, um in sich selbst Kraft zu sammeln für neues Wachstum.
Ist natürlich reine Interpretationssache. Vielleicht denke ich nur einfach zu kompliziert.

L.G.DORNROSIS <img src="http://images.rapidforum.com/designs/yabb/huh.gif" border="0"> <img src="http://images.rapidforum.com/designs/yabb/huh.gif" border="0">

Wunderschön finde ich das, lieber Otto,
komme jedes Mal erneut ins Staunen über deine Worte und was du aussagst.

An einer Stelle hab ich aber was anzumerken:
Durch das "nun" klingt die Zeile
"Herbst nun will es in uns werden"
ein bißchen salbungsvoll, finde ich, und paßt nicht in den Klang des übrigen Gedichts.
Könntest du es einfach weglassen?

Und die Zeilen
"Der Wind trägt die Stille mit sich
und das Leben fort "
finde ich wunderschön und passend - mir kommt es im Herbst auch immer so vor, als ob alles Leben fort ginge. Und nur das Wissen (und die Erfahrung, daß es bisher immer so war) um den nächsten Frühling hält mich davon ab, in Schwermut zu fallen.

LG,
Claire

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Lieben Gruß,
Kathrin

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dem wort anheim fallen...