In den wüstenjahren habe ich mir für die langen stunden im flugzeug immer ein gedicht ausgewählt, das mich ... festhalten sollte.
ich hatte es auf einem kleinen blatt papier bei mir, las es immer wieder, lernte es auswendig und dachte über die worte nach.
mal war es von eichendorff, mehrmals von rilke, eins war von hölderlin - ich erinnere mich nicht mehr an alle.
für meine letzte reise war es dieses gedicht von otto, dessen werke ich ein halbes jahr zuvor in der "lyrikecke" kennengelernt hatte und die mir zu einer offenbarung geworden waren, welche noch immer anhält.