Ottis Forum

...

Was weiß ich?
Aber Tränen?
Nein, keine Tränen.
Womöglich der Durst.
Zu viel getrunken.
Verdunstung
über die Augenkanäle.
Alles andere wäre
und ist
Interpretation.
Deinerseits.
Versteht sich.

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Der Kopf denkt weiter als man denkt.

trying to keep the skeletons in ...

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bye, bye, my I

Ich werde warten
Ich habe alle Zeit
Alle Zeit
Ist so wie mit dem Schmerz
Ich habe alle Schmerzen
Alle Schmerzen

Und doch
Solltest du mich fragen
Nach mir fragen
Werde ich lachen

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Der Kopf denkt weiter als man denkt.

somehow
i guess
i know
somehow

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bye, bye, my I

Sie kam, um die Trauerweiden von ihren Leiden zu befreien.
Doch ihnen war nicht nach Licht, und so setzte sie sich zwischen die Bäume
und sprach zu ihnen: Heute ist ein guter Tag zum Weinen,
drum lasst uns Trauer tragen, bis in die Nacht hinein.
Kaum merklich, begann sie bei ihren Worten den Oberkörper zu bewegen.
Es schien, als sei das Meer zu ihr gekommen.
Rhythmisch glitten Wellen durch ihren Oberkörper.
Und mit den Wellen begann der Wind ein Lied zu singen.
Die Trauerweiden nahmen die Töne auf und die Zweige begannen
sich zu wiegen. Auf dem Feld nebenan tanzte das Getreide im Takt.
Die ganze Welt schien ergriffen von der Bewegung des unscheinbaren Wesens zwischen den Bäumen,
das umrankt von den Zweigen der traurigen Weiden kaum noch zu sehen,
nur noch ein Schatten im eigenen Licht,
ein Gedanke aus Erlösung von Trauer, zu Boden sank und verging.

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Der Kopf denkt weiter als man denkt.

... und es erklang: "Sie kam, um die Trauerweiden ..."

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bye, bye, my I

eine wirklich schöne leise geschichte, fein in bildern gezeichnet

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jedes nicht festgehaltene wort ist ein verlorenes wort - schreiben gegen die zeit, die noch bleibt ©mbpk

du nanntest mich verlorenes boot
ich dich zerrissenes segel

wir waren uns so fern
so nah


[Alles hat seine Zeit
Alles braucht seine Zeit]


auf allen vieren kriechend
tiere ich durch die dunkelheit

ich schreie in die nacht
doch die sterne schweigen


die schönste antwort auf den tod
ist das leben

schreit mir die hoffnung entgegen

3…2…1

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Der Kopf denkt weiter als man denkt.

welche hoffnung, was für ein leben ...

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bye, bye, my I

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jedes nicht festgehaltene wort ist ein verlorenes wort - schreiben gegen die zeit, die noch bleibt ©mbpk

Vielleicht ist es die Angst, die mich schweigen lässt.
Die Angst davor, dass Antworten kämen, auf all meine Fragen.
Antworten, die ich am Ende nicht verstünde, oder…was noch schlimmer,
die nicht dem entsprechen würden, was ich mir als Antworten erhoffe.

Ich lasse die Fragen im Raum stehen, wie all die Sterne,
und den dunklen Raum um sie herum.

Wer könnte schon wahrhaft antworten auf all die Fragen
von vor der Zeit und der danach.

Es ist das Unbestimmte, das alles bestimmt.

Gerade sang mir ein Vogel sein Lied.
Er tschirilierte: Ich hab dich lieb.
Drum nannte ich ihn meinen Schatz,
worauf er piepsisch piepste:
Hm…ja, warum eigentlich nicht.



Schließ die Augen,
[sang er]
lass dich sein,
wir fliegen in den Himmel hinein.

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Der Kopf denkt weiter als man denkt.

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jedes nicht festgehaltene wort ist ein verlorenes wort - schreiben gegen die zeit, die noch bleibt ©mbpk