Verzeiht, mein Herr, so sprach der kleine Gnom, der letzte Nacht in meinem Traum erschien. Verzeiht, sprach er, gerade war ich noch bei ihr, sprach er, und zeigte auf mein Weib, dass ruhig und tief in ihren traumgewellten Meeren tauchte. Verzeiht, sprach also er, der Gnom, ich will nicht stören, doch seid ihr mir ein lieber Mensch, zumindest deuten eure Träume darauf hin. Aus diesem Grunde warn´ ich euch. Gerade noch war ich in ihr, sprach er, der kleine traumbeschwerte Gnom, und zeigte auf mein Weib, und dort bei ihr, da war ein Mann und dieser wart nicht ihr. Es war ein Typ der Marke Arnie, Rambo, Mr. Universum. Und er, der Typ, und sie, dein Weib, na ja….sie beide, also er und sie, sie, sagen wir, sich war´n sich eins, und zwar in allen Dingen. Sprach er, der Gnom, der ob der Dinge die er sah, in ihr, in meinem Weib, sich um sich wandt, geziert, beschämt in Rot getaucht. Das war zu viel, ich sah es in des Gnomes Scham, was sie und er getan. Drum weckte ich mein Weib. Nun ja…von Zartheit war es nicht…das wecken. Wie könnt´ es auch, bei dem, was dort, in ihr, geschah?! Wo ist der Kerl, schrie ich sie an, zeig mir den Kerl, heraus mit ihm, ich weiß, was ihr getan, der Gnom hat euch verraten. Sprach ich und zeigte auf den kleinen Wicht. Der kleine Wicht, der nun, gerade war er noch, ich schwör`s‘ , verschwunden war. So saß ich da, im Bett. Mein Weib, vom Donner arg gerührt, nein, nicht nur, auch arg geschüttelt, blickt auf mich, den Wicht, den unbekannten Gnom, fragt: Sag mal Alter, bist du noch ganz dicht?, worauf ich mein Verhalten zu erklären suchte. Ich sprach vom Alp, der mich befiel, von bösen Geisterwesen, und plötzlich während ich mich wandt und windete, fiel ich vor Schreck aus meinem Bett, in einen Traum hinein. Da saß ein kleiner Gnom und sprach: Verzeiht, mein Herr, gerade war ich noch bei ihr und zeigte auf mein Weib.
_________________ Der Kopf denkt weiter als man denkt.
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