Mir ist, als sei es gestern erst gewesen,
als ich das erste Mal den Everest beritt.
Ich ritt auf einem Gna, nein, einem Gnu daher, dahin.
Wir stritten wieder einmal herzlich, über Wege,
Routen, die es zu gehen, reiten, ging. Ich sagte:
Dies, dies wär´ genau der rechte Weg.
Wofür das Gna, nein Gnu, nur wenig übrig hatte.
Es hatte: Yak, Yak, Yak, und noch ein letztes Yak
dafür dagegen übrig, was auf tipeyetisch etwa heißt:
Du bist ein Narr. Es führt nur dieser Weg nach oben,
und zwar der da. Zeigt ihn mit ausgestrecktem zwei-
gepaarten Huf und mir entfuhr: Der da, du Narr?
Sag, bist du Yak, nicht recht bei Zack? Kein Sherpa,
selbst mit Yeti im Gepäck, ging diesen Weg.
Dort liegen etwa 20.000 leere Flaschen, einst gefüllt,
mit dem saurem Stoff. Und außerdem die Reste
von Millionen Touris, denen beim Weg erst Sauerstoff
und dann der Rest ausging. Nein, hier…
…ein Stückchen weiter links, der Weg der ist´s.
Und wenn wir uns ein wenig nun beeilen,
sind wir beizeiten zur Eröffnung des Himmacces,
in Lager Drei, dort gibt´s K 2´s nur für den halben Preis.
Gut gestärkt dann auf den Red Bull Wanderweg,
dann können wir´s bis Mittag locker schaffen und
abends auf ein Hendel Wienerwalden gehen.
Gesagt getan. Ein wenig half
- es soll nicht unerwähnterweis´ verschwiegen sein,
der Lift, wobei, verbring einmal ein Gna, nein Gnu,
dorthin, ist er mitnichten für ein Gna, nein Gnu,
gedacht, der Lift.
Doch gegen 11:38Uhr schon, stand Mann und Gnu
am Gipfelkreuz, mit 85 andren Gipfelstürmern.
Direkterweis´ ne SMS an alle Freunde in der Welt,
mit einem Bildbeweis als Anhang im Gepäck.
Danach per Aufzug auf 5000m Höhe.
Begrüßung und Geschenk
durch den tipeyetischen Begrüßungsdelegierten,
ein Plastepickel mit Datum ‚Made in Taiwan`.
Ein wenig Tratsch…von wegen: Es war knapp,
von wegen mit dem Leben, und danach ab
ins Wiener Hähnchenwunderland.
_________________ Der Kopf denkt weiter als man denkt.
Zuletzt geändert von Otti am So 20. Jun 2010, 21:28, insgesamt 4-mal geändert.
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