Ottis Forum

auch sprachlos - das ist stark

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Sein, was du bist - Tun, was du kannst. Nicht mehr - nicht weniger

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Der Kopf denkt weiter als man denkt.

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Iss ja voll kafkaesk, Mann.
Aber voll, sag ich dir.
Ja.
Selten was Kafkaeskertes gelesen.
Außer vielleicht bei Dostojewski.
Der hat so was von dostojewskisch geschrieben,
dass es schon fast wieder kafkaestisch war.
Mit einem Hauch freudistisch halt.
Ja, Mann.
Genau.
Mit einem implizierten Dada, versteht sich.
Wobei Dada hier schon wieder fast GaGa ist.
Aber dieses ‚ist‘ nicht im Sinne von Descartes zu verstehen ist.
Höchstens im Sinne des kategorischen Imperativs.
Metaphysik halt.
Genau, Alter.
Voll kafkaesk halt.
Ja.
Aber hallo.

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Der Kopf denkt weiter als man denkt.

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jedes nicht festgehaltene wort ist ein verlorenes wort - schreiben gegen die zeit, die noch bleibt ©mbpk

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Der Kopf denkt weiter als man denkt.

geradezu ... um nicht zu sagen ... ja, beinahe schon ... ottiesk

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bye, bye, my I

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Der Kopf denkt weiter als man denkt.

Sie schlief immer mit eingeschaltetem Licht.
Wenn sie denn schlief. Wenn nicht,
lugte sie von Zeit zu Zeit unter der Decke hervor.
Die dunklen Geister fürchten das Licht,
und wagen sie sich doch in meine Welt hinein,
so sehen sie mich nicht, geblendet vom Licht,
raunte sie. Ihr solltet das Licht essen, rief sie,
unter der Decke kauernd, dann werden eure Gedanken hell.

Ich frage mich, wenn ihr da oben,
gerade so, wie ich auf euch,
euren Blick, euer Denken, auf mich lenkt;
was ihr wohl seht und denkt und fühlt?

Siehst du denn nicht?
Du versteckst dich vor dem Licht!
Es ist dein eigner Geist, der mit dir spricht.
Siehst du es nicht?


Oh nein. Ich kenne meine Stimme, kenne mich.
Ihr täuscht mich nicht. Ich bin ich.
Ich bleibe hier, bei mir, ihr kriegt mich nicht.

In ihrer Wohnung brannte immer das Licht.
Fragte man sie nach dem warum, antwortete sie:
Ich mag die Dunkelheit nicht.

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Der Kopf denkt weiter als man denkt.

dunkel und licht ... es fragt nicht nach dir, es fragt dich nicht

(ein beeindruckendes bild)

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bye, bye, my I

Zeit ist relativ.

Rosa Flocken schweben auf den gelben Teppich.
Ich stehe dort, beobachte fasziniert wie die Zeit vergeht.
Denke mir nichts dabei.
Konzentriere mich voll und ganz auf den Flug der Flocken.
Mit der Zeit (besser gesagt ohne)
verändern sich die Geräusche der nahen Autobahn.
Nur noch ein Fließen…als würde die Zeit hörbar.
Wind weht über das gelbe Flor des Teppichs.
Die rosa Flocken steigen empor als wollten sie zurück zu ihrem Ursprung.
Ein Auto hupt.
Zeit zu gehen.

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Der Kopf denkt weiter als man denkt.

mir kommt ein beatles song nach dem andern in den sinn ...

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bye, bye, my I

zeit und unzeit ...

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bye, bye, my I

Iss so.
Für mein Zahnlabor muss ich oft nach Eltville fahren.
Auf dem Weg dorthin liegt Frauenstein.
Von dort kommt die berühmte Piemont-Kirsche, die es eigentlich nicht gibt.
Das macht mir sie, in ihrer nichtmöglichen Dochexistenz, sehr sympathisch.
Erinnert mich dieser Zustand doch ganz arg an meine unmögliche Möglichkeit.
Wo war ich? Ach da!
Hunderte von Kirschbäumen und ringsherum und mittendrin Rapsfelder.
Ich gönne mir öfters eine kleine persönliche Ausfahrt in Richtung ‚zeitlos‘.
Immer wieder reizt es mich, die Szenerie zu fotografieren.
Aber ich lasse es sein. Dieser Zauber ist nicht auf ein Bild zu bannen.
Er funktioniert nur im Kopf.

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Der Kopf denkt weiter als man denkt.

ich vergaß, daß bei euch da unten die uhren ganz anders gehen - hier oben kommt einem das sozusagen psychedelisch vor

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bye, bye, my I

weißt du wirklich, was wirklich ist.vielleicht habe ich dies alles auch nur geträumt.

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Der Kopf denkt weiter als man denkt.