Ottis Forum

ich lebe nun weitgehend
wie ich wollte

mein radius reicht
bis zur nächsten haltestelle

und so weit, wie ich mein fahrrad
antreiben kann

die welt bleibt auf der strecke
zu den gedichten

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bye, bye, my I

es ist fast schon luxus so zu leben, oder so leben zu können ...
die wenigsten können es wirklich

ich habe eher das Gefühl von einer akzeptierten Einschränkung,
ob freiwillig oder unfreiwillig?
nur die Worte bleiben.

ich würde es nicht als luxus bezeichnen.
vielleicht als eine art von freiheit von zwängen.

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jedes nicht festgehaltene wort ist ein verlorenes wort - schreiben gegen die zeit, die noch bleibt ©mbpk

für mich hört es sich sehr zufrieden an.

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Lache, wenns zum weinen nicht reicht!

vielen dank euch
wäre gut, wenn man es auf verschiedenen ebenen lesen könnte

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bye, bye, my I

ich weiß, ich weiß.
fällt mir hier aber schwer, da es mir für ein vielschichtiges zu sonnig entgegenkommt.
es im eigenen ermessen liegt. wissen um die eigenen grenzen, um sich selbst und seinen fähigkeiten, dem tun, dem getanen:

"ich lebe nun weitgehend
wie ich wollte

mein radius reicht
bis zur nächsten haltestelle


und so weit, wie ich mein fahrrad
antreiben kann"

"die welt bleibt auf der strecke
zu den gedichten" - und hier in deinen worten das daraus resultierende, das ergebnis,
das einem das außen, die welt, (finde ich sehr schön, dass du das wort welt genommen,
weil ich es als eine verallgemeinerung verstehe und ich es sehr passend finde und stark in dem zusammenhang) also das allgemeine, nichts kann.
eine art unverletzlichkeit, die eines guten gedichtes/ eines kunstwerkes,
das nun gleichwohl zu denen hinzugefügt.



ich hoffe du kannst mir folgen???
daher luxus, was besonderes halt. es können, sich leisten können, sich in seinem eigenen rahmen bewegen zu können, irgendwie so in der art.

von allen euren gedanken ist etwas darin und also auch von mir gemeint , und ich finde es unheimlich interessant, wer auf was stärker reagiert und wem was von größerem gewicht erscheint. ich bin echt froh, daß der text das hergibt

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bye, bye, my I

es ist eine negierung des positiven.
ein sowohl als auch.
eine regenbogenresignierung.
aber letztendlich reicht unser radius immer nur bis zu nächsten haltestelle
die ja auch immer die möglichkeit des einsteigens bietet.
doch warum sollte man.
ist der radius letztendlich doch immer nur auf eine haltestelle.
das darüberhinaus ist immer im darin.
ankommen ist immer und überall.
und immer in uns.
und da wir nie wirklich sind, bleibt nur die wirklichkeit unserer worte.
sie treffen uns.
weil sie uns überraschen.
in ihrer klarheit.
weil sie so selbstbestimmend wir selbst sind.
ganz ohne ankommen und haltestellen und allem von dem wir glauben, dass es uns ausmacht.

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Der Kopf denkt weiter als man denkt.

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bye, bye, my I

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jedes nicht festgehaltene wort ist ein verlorenes wort - schreiben gegen die zeit, die noch bleibt ©mbpk

ich mag das gedicht. und habe die kommentare und erklärungen nicht gelesen.

zwar kann ich nicht sagen, was genau es auslöst - aber es rührt etwas in mir an. meine melancholische seite vielleicht.
besonders den schlusssatz mag ich sehr.
das ist wie ein film für mich mit ganz, ganz vielen eindrücken.

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Lieben Gruß,
Kathrin

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dem wort anheim fallen...

danke dir

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bye, bye, my I